Als Meister des Zeichenstifts und des Aquarell-Pinsels erweist sich der Düsseldorfer Maler Caspar Scheuren wieder einmal in seinem Album „Erinnerungen von Düsseldorf und der Umgegend“ von 1842. Bei romantischer Grund-Tendenz erweist er sich als moderner, den Faszetten des Lichts in der Landschaft verpflichteter Künstler, der neben Burgen, Kirchen und Idyllen auch die Monumente der Moderne in den Blick nimmt. Das verdeutlicht das oben gezeigte Morgenbild des gerade fertiggestellten Wupper-Viadukts der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn.
Aus diesem Album, das dem Stadtgeschichtlichen Museum Düsseldorf gehört, sollen einige Aquarelle genauer untersucht werden. Es geht um die Frage, wie Scheuren die Erstellung von Kunst-Landschaften durch die Modifikation und Kombination verschiedener realer Raum-Eindrücke vornahm.
